Sicherheit von Bauwerken

Eine Voraussetzung für die Sicherheit eines Projekts, sowohl während des Baus als auch während der öffentlichen Nutzung, ist unter anderem die korrekte Ausführung der Befestigungen, die zur Übertragung der auf den Untergrund wirkenden Kräfte dienen. Chemische und mechanische Anker sind eine Art von strukturellen Befestigungen, die für die Verbindung von Bauteilen aus hoch und mittel belasteten Untergründen bestimmt sind.

AUSWAHL DER BEFESTIGUNGSMITTEL UND DER UNTERGRUND

Das wichtigste Kriterium für eine ordnungsgemäße Installation ist die richtige Auswahl der gewählten Produkte. Bei der Auswahl eines Produkts müssen in erster Linie das Material des Untergrunds und seine spezifischen Parameter berücksichtigt werden. Viele Produkte haben ein sehr breites Anwendungsspektrum und eignen sich für die Arbeit in einer Vielzahl von Untergründen, während andere auf das jeweilige Verankerungsmaterial abgestimmt sind. Die Umgebungsbedingungen, unter denen die Arbeit ausgeführt wird, sind zweifellos ein wichtiger Faktor, insbesondere die Feuchtigkeit und das Vorhandensein von Chemikalien. Die Wahl des Korrosionsschutzes für die Verankerungen ergibt sich aus Umweltaspekten. Die Nähe zu salzhaltigen Meeren und Ozeanen sowie die unmittelbare Nähe zu chemischen Anlagen ist zweifellos ein Indiz für die Verwendung von Werkstoffen mit einer höheren Korrosionsschutzklasse.

Voraussetzung für die richtige Auswahl von Ankern ist auch eine genaue Bestimmung und Berechnung der Art der Lasten, die auf sie einwirken. Dabei werden insbesondere statische und dynamische Belastungen sowie seismische Bewegungen berücksichtigt. Auch die Belastungsrichtung wie Zug, Druck oder eine Kombination davon ist wichtig. Jedes Produkt sollte in seinem Datenblatt spezifische Festigkeitsparameter aufweisen, wie z. B. die Tragfähigkeit. Die Lastwerte sind maßgebend für die Befestigungsdurchmesser, die Verankerungstiefen und der Wert der Bemessungseinwirkungen Ed überschreitet Rd nicht (wobei Ed der Bemessungswert der Einwirkung und Rd der Bemessungswert des Widerstandes gegen die Einwirkung ist).

Für einen korrekten Einbau sind auch die Abstände zu den Kanten (cmin) und der Mindestachsabstand zwischen den Ankern (smin) zu beachten. Diese Mindestwerte dürfen unter keinen Umständen überschritten werden. Für die Berechnung der Zug- und Scherfestigkeitswerte müssen die jeweiligen Abminderungsfaktoren verwendet werden.

Darüber hinaus müssen die im Untergrund vorherrschenden Verlegeparameter berücksichtigt werden. Beispiele hierfür sind trockener oder wassergefüllter Beton, die Art der Bohrung oder der Durchmesser des Installationslochs. Wichtig ist auch der Temperaturbereich, in dem der Anker arbeiten soll.

VORTEILE VON STAHLBEFESTIGUNGEN FÜR BETON

Spreizdübel werden direkt in vorgebohrte Löcher im Untergrund eingesetzt und ihre Wirkung beruht auf der Anwendung von Kräften wie Reibung oder mechanischer Verriegelung. Unter dem Gesichtspunkt der einwirkenden Kräfte lassen sich mechanische Anker in drehmomentgesteuerte Spreizdübel, dehnungsgesteuerte Spreizdübel und Betonbolzen unterteilen.

Der Vorteil von Stahlankern für Beton ist die kurze Einbauzeit und die Tatsache, dass keine Aushärtezeit wie bei chemischen Ankern erforderlich ist. Gleichzeitig garantieren dynamometrische Spreizdübel eine hohe Tragfähigkeit der Verbindung und eine einfache Montage. Durch die Verwendung von Expressankern entfällt die Notwendigkeit der Vorpositionierung schwerer Bauteile, was sich erheblich auf die Montagezeit auswirkt.

Das Prinzip des Spreizdübels beruht auf dem auf den Bolzen wirkenden Drehmoment und der Zugkraft, die durch die Reibung zwischen der Spreizhülse und dem Untergrund auf den Beton übertragen wird. Der starke Druck und die Spannung, die im Beton entstehen, machen es notwendig, einen ausreichenden Abstand zwischen den Befestigungen einzuhalten.

Die LE-Betonbefestigungen wurden dank über 30 Jahren Produktionserfahrung entwickelt, um die Installationsleistung zu optimieren. Ihr einzigartiges Design und hochfester Stahl übertragen die Lasten effektiv auf den Beton. Die Ankerkonstruktion bietet eine hohe Tragfähigkeit und ermöglicht den Einsatz bei optimalen Rand- und Achsabständen.

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